Introduction
At Arthroprax, Dr. Olaf Beck has been advancing knee reconstruction techniques since 2018. Through a combination of cartilage regeneration and meniscus implantation alongside adapted post-operative therapy, Dr. Beck has seen promising results in improving knee functionality in patients.
Pre-Operative Preparations
In a particular case, a 54-year-old female patient with a history of internal meniscus rejection and severe cartilage damage was treated. Prior to the surgical intervention, the patient underwent a regimen of focused shock wave therapy administered in four sessions at one-week intervals. Additionally, an OA Relief Oris was worn by the patient during this period. An MRI examination revealed sufficient remaining cartilage and meniscus rim, setting a favorable premise for the forthcoming surgical procedure.
Operative Instruments and Implants
The surgical procedure necessitated the use of specialized instruments including a meniscus rasp, a meniscus grasping forceps among others. Key Implants employed were SpongoFLX for Meniscus Implant and ChondroFiller Liquid for Cartilage Induction. Preparation of ChondroFiller Liquid was meticulously done, ensuring its readiness before application.
Operational procedure
During surgery, a meniscus implant was securely fixed using an all inside technique, with vertical sutures ensuring its proper placement. This was followed by the application of ChondroFiller between the Contact Surfaces to Foster Cartilage Regeneration. Each step was meticulously executed, ensuring correct placement and fixation of the implant to promote optimal healing and regeneration.
Post-Operative Observations
Subsequent to the surgical intervention, a collagen gel was applied to the cartilage defects and between the meniscus bar and the implant to facilitate healing. The coloration change in the gel, transitioning from transparent to milky cloudy, indicated the curing process, painting a hopeful picture for the patient's knee recovery.
Conclusion
Dr. Olaf Beck's case presentation underscores the potential of combining cartilage regeneration and meniscus implantation in advancing knee reconstruction therapies. The meticulous pre-operative, operative, and post-operative procedures at Arthroprax exhibit a promising pathway for individuals grappling with knee ailments, heralding a new era of orthopedic solutions.
Häufige Fragen & Antworten
Welche Rehabilitationsmaßnahmen sollten nach der Behandlung mit ChondroFiller® liquid durchgeführt werden?
Die Nachbehandlung variiert je nach Defektlokalisation: Hauptbelastungszone oder Patella/Trochlea femoris. Mobilisation am 2. postoperativen Tag, Teilbelastung 20 kg. Bewegungsschiene und Flexion wichtig. Radfahren und Schwimmen nach Vollbelastung erlaubt. Isometrisches Training und Sportarten mit hohem Sturzrisiko nach 1 Jahr.
Weiterbehandlung des Patienten nach der Defektfüllung?
Die Extremität wird in Streckstellung gebracht und die Zugänge verschlossen. Eine Drainage ist nicht erforderlich. Kontrollen werden vermieden, da Blutungen die Sicht behindern und eine erneute Schwellung das Implantat lösen könnte. Kernspintomographische Kontrollen zeigen den sicheren Sitz der Matrix. Nach Anlegen des Verbandes wird das Gelenk mit einer Orthese für 48 Stunden in Neutralstellung ruhiggestellt.
Wie kann die Höhe des Implantats an den umgebenden Knorpel angepasst werden?
Die Höhe des Implantats kann nach der Aushärtung entweder manuell modelliert oder automatisch durch den Druck der entsprechenden Gelenkfläche an die Höhe des umgebenden Knorpels angepasst werden.
Wie erfolgt die Füllung der Defektzone?
Die Defektzone muss in weniger als 20 Sekunden gefüllt werden, da die Reaktion der Lösungen sofort beginnt. Die schnelle Applikation durch den Mischadapter der Zweikammerspritze erhöht die Stabilität der Implantatmatrix. Der Knorpeldefekt wird vollständig und minimal über die Höhe des umgebenden Knorpels hinaus mit der Kollagenmatrix aufgefüllt. Bei optimaler Temperatur von 30 bis 33 °C härtet die Matrix innerhalb von 2 bis 5 Minuten aus, was optisch an der milchigen Trübung des anfangs klaren Gels erkennbar ist.
Wie schnell geliert ChondroFiller® liquid zu einem festen Kollagengel?
Für die Behandlung mit ChondroFiller® liquid ist es notwendig, dass das Implantat eine Temperatur von 30 bis 35 °C hat. Bei Einhaltung dieser Temperatur geliert das Gel innerhalb von 2 bis 5 Minuten.
Wie wird ChondroFiller® liquid für die Implantation vorbereitet?
ChondroFiller® liquid wird aufgetaut: 24 Stunden bei 2-8 °C oder 30 Minuten bei 25-30 °C. Vor der Applikation in der Zweikammerspritze auf 30-33 °C erwärmen. Der Luerlock-Mischadapter und eine Sterican®-Einmalspritzkanüle der B. Braun Melsungen AG werden hinzugefügt. Die ersten Mikroliter der Matrix werden verworfen.
Wie wird das Debridement durchgeführt?
Das arthroskopische Debridement des Knorpelschadens erfolgt mit Shavern oder Curetten. Chondromalazische Anteile werden entfernt und eine stabile Knorpelschulter belassen. Die subchondrale Platte darf nicht perforiert werden. Die Knorpelränder werden für die Implantatverankerung leicht unterminiert und der Defekt zur Dokumentation vermessen.
Muss die Defektzone vor der Implantation getrocknet werden und wie erfolgt diese Trocknung?
Vor der Applikation von ChondroFiller® liquid muss der Knorpeldefekt trocken sein. Spülflüssigkeit aus der Arthroskopie sollte vollständig entfernt und das Knorpelbett separat getrocknet werden. Absaugen ist nicht ausreichend; eine Arbeitskanüle und eine intraluminal eingebrachte Kompresse ermöglichen die Trocknung durch Dochtwirkung. Alternativ kann eine 10-minütige Gasarthroskopie durchgeführt werden.
Wie muss der Patient gelagert werden?
Die Extremität muss so gelagert werden, dass das flüssige Kollagenimplantat nicht ausläuft. Die Lagerung hängt von der Lokalisation des Defektes ab. Bei femoralen Defekten ist eine Fixierung des Beines bei 90° Beugung von Hüfte und Knie ausreichend. Defekte im Bereich des Rollknorpels und der Tibia erfordern keine spezielle Lagerung. Retropatellare Defekte an der Patellarückfläche können in Bauchlage behandelt werden.
Wie wird das hochwertige Kollagen Typ 1 beim ChondroFiller® liquid-Verfahren in das Gelenk implantiert?
Das ChondroFiller® liquid Verfahren zur Implantation von Kollagen Typ 1 beginnt mit einer Arthroskopie des Gelenkes, um die Indikationskriterien zu überprüfen. Nur wenn diese erfüllt sind, wird das Verfahren durchgeführt. Begleitpathologien wie Meniskusschäden, Bandinsuffizienzen und Achsfehlstellungen werden zuerst behandelt.
Muss vor der Behandlung mit ChondroFiller® liquid eine Mikrofrakturierung (MFX) durchgeführt werden?
Nein.
Wie lange verbleibt ChondroFiller® liquid im Körper? Muss der Eingriff wie bei Hyaluronsäure wiederholt werden?
Nein, beim ChondroFiller®-Verfahren ist nur ein Eingriff notwendig. Das hochwertige Kollagenimplantat wird in körpereigenes, hyalinähnliches Kollagen Typ 1 umgebaut.
In welchen Volumina ist ChondroFiller® liquid erhältlich?
ChondroFiller® liquid ist in drei Größen erhältlich: 1,0, 1,5 und 2,3 ml.
Welche Hilfsmittel werden für die Behandlung mit ChondroFiller® liquid benötigt?
Zur Lagerung ein Gefrierfach und/oder Kühlschrank sowie eine Injektionskanüle.
Wie schnell taut ChondroFiller® liquid auf?
ChondroFiller® liquid kann entweder über 24 Stunden bei 2 bis 8 °C aufgetaut werden. Es ist auch möglich, das Produkt direkt vor der Anwendung in ca. 30 Minuten bei einer Temperatur von ca. 25 bis 30 °C, z.B. in einem Wärmeschrank, aufzutauen.
Darf ChondroFiller® liquid nach dem Auftauen wieder eingefroren werden?
Nein.
Darf ChondroFiller® liquid im Kühlschrank aufbewahrt werden?
Nach dem Auftauen kann ChondroFiller® liquid bis zu vier Wochen im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C aufbewahrt werden. Wurde das Produkt auf über 8 °C erwärmt, ist eine Lagerung von mehr als 24 Stunden bei 2 bis 8 °C nicht mehr zulässig.
Wie lange ist ChondroFiller® liquid haltbar?
ChondroFiller® ist nach der Herstellung 24 Monate haltbar, wenn es zwischen -35 und -15 °C gelagert wird. Das Verfallsdatum ist auf der Verpackung angegeben.
Wie wird ChondroFiller® liquid gelagert?
ChondroFiller® liquid wird in einem Gefrierschrank bei -35 bis -15 °C gelagert. Handelsübliche Gefrierschränke sind in der Regel auf -18 °C eingestellt.
An welchen Gelenken wurde ChondroFiller® liquid bisher angewendet?
ChondroFiller® liquid wurde bisher an folgenden Gelenken angewendet: Knie, Hüfte, oberes Sprunggelenk, Schulter, Großzehengrundgelenk, Daumengrundgelenk, Handgelenk.
Welcher Mechanismus löst die Gelierung der flüssigen Komponente zu einem druckfesten Gel aus?
Die flüssigen Komponenten werden durch Auspressen aus der Zweikammerspritze über den Mischadapter vermischt, wodurch der pH-Wert der sauren Kollagenlösung neutralisiert und die Gelierung zu einem druckfesten Kollagengel ausgelöst wird.
Gibt es bekannte Nebenwirkungen?
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. allergische Reaktionen, Entzündungserscheinungen) auf Kollagen oder einen der anderen Inhaltsstoffe auftreten.
Welche Vorteile hat Kollagen aus Rattenschwanzsehnen gegenüber Kollagen aus Schweine-, Pferde- oder Rindergewebe?
Etwa 3 % der Bevölkerung zeigen in Hauttests allergische Reaktionen auf Kollagen bovinen oder porcinen Ursprungs. Allergische Reaktionen auf ChondroFiller-Produkte (Rattenkollagen) sind bisher nicht bekannt.
Besteht die Gefahr, dass sich Patienten über das ChondroFiller® Kollagenimplantat mit dem Hantavirus oder anderen Erregern infizieren, die von Ratten auf den Menschen übertragen werden?
Nein, da die Tiere spezifisch pathogenfrei gezüchtet und regelmäßig tierärztlich untersucht werden.
Woraus besteht ChondroFiller® liquid?
ChondroFiller® liquid enthält hochwertiges Kollagen Typ 1 und eine Neutralisationslösung. meidrix biomedicals gewinnt das Kollagen aus Rattenschwanzsehnen von SPF-Ratten (spezifisch pathogenfreie Tiere) mit Gesundheitszeugnis. Die Neutralisationslösung besteht aus Wasser, Hepes und Salz.
Enthält ChondroFiller® liquid Cytokine/Wachstumsfaktoren?
ChondroFiller enthält keine Cytokine/Wachstumsfaktoren.
Wie wurde das Knorpelregenerat qualitativ analysiert?
Das Knorpelregenerat wurde präklinisch am Göttinger Minischwein (Synthese von Kollagen Typ 2, Zellmorphologie, Zellverteilung) und retrospektiv am Menschen (MRI, T2-Mapping) untersucht.
Kann nachgewiesen werden, welche Knorpelqualität durch ChondroFiller® liquid erzeugt wird?
ChondroFiller® liquid erzeugt hyalinähnliches Knorpelregenerat durch Typ-2-Kollagensynthese, chondrozytäre Zellmorphologie und Zellverteilung, wie eine präklinische Studie am Göttinger Minischwein zeigt. Dies wird durch eine laufende retrospektive klinische Studie am Menschen mit T2-MRI-Mapping bestätigt.
Welche Zellen wandern in den ChondroFiller® liquid?
In Tierstudien konnte die Einwanderung von Chondrozyten (Morphologie, Expression von Kollagen Typ 2 mittels Immunhistochemie) und möglicherweise von mesenchymalen Stammzellen nachgewiesen werden. Ein spezifischer Nachweis wurde jedoch nicht erbracht.
Wie gelangen die Zellen in den ChondroFiller® liquid?
Die Bindung der Zellen an die Kollagenmatrix erfolgt über Beta-1-Integrine. Grundsätzlich führt eine Gewebeverletzung (durch Débridement gegeben) zu einer Zellmigration. Zusätzlich wirkt Kollagen Typ 1 chemotaktisch auf eine Vielzahl von Zellen.
What happens if a torn meniscus is not treated?
If you opt out of the recommended meniscus tear treatment, it will necessarily lead to cartilage damage and osteoarthritis. The crack is further damaged with every movement until walking is only possible with great difficulty.
Can a meniscus tear heal by itself?
Whether the meniscus tear can heal by itself is also decided here on the basis of the degree of injury. You should also know that the meniscus contains various zones. Some areas have good blood flow and other regions that are more centered in the knee joint do not. If the tear is in the well-circulated region of the meniscus and it does not go too deep into the poorly circulated areas, it can heal conservatively.
How quickly does a meniscus tear have to be operated on?
The pain and inability to move can be painful after a meniscus tear. As a rule, the knee can no longer be fully extended or bent. You should therefore see a doctor as soon as possible to discuss the next steps.
How long does it take for a meniscus tear to heal?
How long it takes for the meniscus to heal depends on the type and method of treatment and depends on the individual case of one of the patients. The exact type of injury and the location of the crack are decisive. It takes 6 to 14 weeks for the meniscus to heal in most cases.
How is a meniscus tear treated?
First of all, it depends on the degree of cross-linking of the meniscus tear. The damaged areas of the torn meniscus can be removed or sutured after diagnosis. During removal, the parts of the meniscus frayed by the crack are sheared off. This allows the rough surface of the torn meniscus to be smoothed out. In a few rare cases, the meniscus tear is restored by a transplant, which is sutured and replaced with donor meniscus or biological tissue replacement.