Meniskusriss

Wie die Behandlung, Rehabilitationsphase und die Nachbehandlung aussieht, und alle Einzelheiten zum Thema, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Bei arthroprax retten wir Ihren Meniskus durch regenerative Behandlungen. Eine vollständige Heilung wird oft ohne Operation erreicht. Kontaktieren Sie uns noch heute, wenn Sie wissen möchten, ob wir auch Ihnen helfen können.

Definition: Was ist ein Meniskus und ein Meniskusriss?

Die Menisken sind zunächst zwei halbmondförmige Knorpel, die sich zwischen dem Unter- und Oberschenkelknochen befinden. Dabei befindet sich der Innenmeniskus auf der Innenseite und der Außenmeniskus auf der Außenseite des Oberschenkelknochens. 

Die Menisken dienen dazu, dass die Bewegung des Kniegelenks beim Gehen stabilisiert wird. Dabei funktionieren die Menisken hier ähnlich wie Stoßdämpfer, denn der Druck wird gleichmäßig auf den Bewegungsapparat verteilt.

Die Funktionsweise des Meniskus 

Der Meniskus funktioniert ähnlich wie ein Stoßdämpfer: Er ist nämlich für die gesunde Balance und Biomechanik im Kniegelenk verantwortlich. Der verbindende Knorpel besteht hauptsächlich aus elastischen Bausteinen, die zu einem Drittel aus Kollagen und zu zwei Dritteln aus Wasserstoffen bestehen.

Dabei unterscheidet sich der Innenmeniskus durch seine deutlich festere Struktur, die fester mit der Gelenkkapsel des Kniegelenks verwachsen ist. Der Nachteil ist, dass Drehbewegungen von außen nicht optimal ausgeglichen werden können. Die Folge sind häufige Verletzungen, die öfter vorkommen können.

Der Außenmeniskus ist im Vergleich viel beweglicher, obwohl der Aufbau gleich ist. Der dickere Rand der Menisken ist fest an der Gelenkkapsel verwachsen, wodurch das Kniegelenk zusätzlich stabilisiert wird. Beide Menisken festigen die Fortbewegung des Kniegelenks, verteilen den Druck und dämpfen Stöße ab. Zugleich ölen sie den Gelenkknorpel und versorgen ihn mit wichtigen Nährstoffen.

Welche Altersgruppe ist häufig durch den Meniskusriss betroffen? 

Der Riss des Meniskus tritt häufig bei jungen Erwachsenen auf, die Ballsportarten betreiben wie Fußball. Durch die zunehmende Belastung kann so die Wahrscheinlichkeit steigen, dass eine Knieverletzung auftritt. 

Doch auch ältere Menschen mit verminderter Meniskusfunktion plagen mit mechanischen Blockaden des Kniegelenks, welche durch Knorpelverschleiß und Kniearthrosen verursacht werden. Je nach Länge und Lage des Meniskus kann eine mechanische Blockade des Kniegelenks verursacht werden. 

Symptome: Meniskusriss erkennen 

Die Symptome eines Meniskusrisses variieren je nach Größe und Form des Meniskusschaden. Dabei machen sich kleiner Meniskusrisse nicht immer sofort bemerkbar. Es kann also gut möglich sein, dass Sie den Schmerz erst einige Stunden, Tagen oder sogar Wochen nach der Verletzung wahrnehmen. Wenn es zu einer Verletzung des Meniskus kommt, sollten die folgenden Symptome bei Ihnen vorkommen:

  • In erster Linie sollten Sie die Schmerzen an den Knien und vor allem bei Drehbewegungen prüfen und begutachten.
  • Es könnte ebenfalls vorkommen, dass Sie ein Knall- oder Knackgeräusch wahrnehmen, wenn der Meniskus reißt. 
  • Optisch können Sie den Meniskusriss durch die Schwellung des Knies feststellen. 
  • Es könnte ebenfalls zutreffen, dass Sie ein Knall- oder Knackgeräusch wahrnehmen, wenn der Meniskus reißt. 
  • Ein häufig auftretendes Symptom des Meniskusrisses ist eine eingeschränkte Motorik und die Blockade des Knies. 
  • Des Weiteren plagen sich viele über die Instabilität des Kniegelenks 

Die Ursachen: So entsteht ein Meniskusschaden

Meniskusriss ist nicht gleich Meniskusriss, es gibt nämlich verschiedenartige Formen, wie der Meniskus reißen kann. Hier unterscheiden man zwischen Längs-, Korbhenkel-, Lappen-, Quer-, Radiär- und Horizontalrissen. Dabei ist der Innenmeniskus etwa fünfmal häufiger von Verletzungen betroffen als der Außenmeniskus, der dieser lockerer am Oberschenkelknochen gefestigt ist.

Traumatischer- oder degenerativer Meniskusschaden 

Ein Meniskusriss ist häufig Folge einer gewaltsamen Knieverdrehung, dem Umknicken oder einer einfachen Überlastung der betroffenen Stelle. Dabei liegen die Ursachen für den plötzlichen Riss nicht nur durch sportliche Aktivitäten, sondern ebenso bei alltäglichen Situationen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen traumatischen (unfallbedingten) und degenerativen (verschleißbedingten) Meniskusläsionen. Eine typische Ursache für traumatische Meniskusverletzungen ist die Verdrehung des Kniegelenkes unter Belastung. Hier verspüren Patienten meist sofort einen einschießenden und stechenden Schmerz oder auch ein Blockadegefühl. Tatsächlich sind primär jüngere Patienten von diesem Meniskusschaden betroffen.

Ein degenerativer Meniskusschaden plagt hauptsächlich ältere Patienten. Die Symptome sind hier meist schleichend, trotzdem kann es aber auch zu akuten Schmerzereignissen und Blockadephänomenen kommen.

Der Meniskusriss bei sportlichen Aktivitäten 

Sport bringt viel Bewegung mit sich, daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich bei der Ausführung verletzt, ziemlich hoch. Die vor allem bei Kontaktsportarten wie beim Fußball z. B. ist der Meniskusriss zu Folge, wenn der Ball mit voller Geschwindigkeit geschossen wird. Durch die Dynamik, dem Aufprall mit dem Ball und dem Schuss kann das Kniegelenk nicht mehr gegen reagieren. Je nach Aufprall und Lage kann das Ausmaß des Risses größere- oder kleiner ausfallen.

Der Meniskusriss beim Arbeiten 

Häufig kommt es bei alltäglichen Handlungen wie z.B. beim Arbeiten zu Meniskusrissen. Denn auch hier können die Kniegelenke mit hohen Belastungen konfrontiert werden. Häufiges Bücken, wie zum Beispiel bei Kindergärtnern, die sich größtenteils zu den Kleinkindern bücken, können das Kniegelenk negativ beeinflussen. Faktoren wie das Körpergewicht belasten das Knie zusätzlich. Auch weitere Gegebenheiten, wie das Tragen schwerer Gegenstände, ständiges Treppensteigen oder starkes Übergewicht führen zu einer ungünstigen Ausprägung des Meniskus. Folglich sind Sie nach dem Meniskusriss arbeitsunfähig.

Die Behandlung: Therapien bei Meniskusriss 

Für die Behandlung gegen die akute Meniskusverletzung gibt es einige Möglichkeiten, die in Abhängigkeit zu dem Vernetzungsgrad stehen. Ist der Meniskusriss groß, so wird häufig ein operativer Behandlungsansatz empfohlen. Kleinere Schäden können idealerweise durch konservativen Behandlungen beseitigt werden.

Das sollten Sie als erstes unternehmen, wenn Sie einen Meniskusriss bemerken

Die ersten Anzeichen für einen Riss des Meniskus sind Schmerzen und ein deutliches Anschwellen des Knies. Daher sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

  • Legen Sie Ihr Bein idealerweise hoch, um es zu schonen.
  • Kühlen Sie die Kniepartie, indem Sie in regelmäßigen Abständen einen Kühlbeutel auf die betroffene Stelle legen. So können Sie die Schwellungen verringern.
  • Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen und eine Druckbelastung auf das Knie. Hinknien, Hocken und Aktivitäten wie Treppensteigen sollten Sie umgehend vermeiden.
  • Entzündungshemmende Schmerzmittel sollten eingenommen werde, wenn der Schmerz zu stark ist.

Die konservative Meniskusriss Übungen und Therapien

Nachdem der Arzt den Meniskusriss diagnostiziert hat, kann die Behandlung beginnen. Je nach Vernetzungsgrad kann der Schaden operativ oder konservativ behandelt werden. Für die konservative Behandlung des Meniskusrisses gibt es die folgenden Behandlungsmöglichkeiten:

  • Die durch physiotherapeutische geführte Bewegungstherapie.
  • Das konsumieren entzündungshemmende Schmerzmittel.
  • Herkömmliche Kniebandagen oder -orthesen. 
  • Die Gewichtsreduzierung, falls Übergewicht Auslöser der Erkrankung ist. 

Die konservative Methode hat den großen Vorteil, dass die Funktion des Meniskus besser erhalten werden kann. Außerdem ist das Risiko der Entwicklung einer Kniearthrose deutlich geringer als nach einer Teilentfernung des Meniskus.

Die operative Meniskusriss Behandlung: Meniskusglättung, Meniskusreparatur- oder Meniskustransplantation

Neben der konservativen Behandlung des Meniskusrisses gibt es die Möglichkeit der operativen Behandlung. Hier besteht die Option, dass die beschädigten Teile der zuvor gerissenen Meniskus genäht oder beseitigt werden. Dabei ist die Position des Risses ausschlaggebend für das Behandlungsverfahren, welches letztlich durchgeführt wird:

  • Bei der Entfernung der beschädigten Teile des gerissenen Meniskus wird dieser zunächst ausgefranst und weggeschnitten. Im Anschluss kann die Oberfläche des Meniskus geglättet werden. Fachterminologisch wird dieser Vorgang als  Meniskusglättung oder Teilresektion bezeichnet. 
  • Ist der Meniskus nur leicht gerissen, kann die Meniskusreparatur, auch Meniskusnaht genannt, erfolgen. Hier wird der Meniskus mithilfe kleinerer Instrumente zusammengenäht.
  • In wenigen Fällen wird der Meniskus nicht nur entfernt, sondern auch gleich ersetzt. Diese Methodik wird nur dann angewendet, wenn der Meniskus zu beschädigt ist. Ist also der gesamte Meniskus betroffen, kann er durch eine Meniskustransplantation mithilfe eines Spendermeniskus ersetzt werden. Neben dieser transplantation kann auch mit einem biologischen Gewebeersatz operiert werden. Der Meniskusersatz wird in den gereinigten Defizit eingenäht und besteht entweder aus Kollagen oder Polyurethan, die schrittweise durch körpereigenes Gewebe ersetzt werden.
  • Die gut durchbluteten Partien (rote Markierungen) heilen besser. Daher kann hier die Behandlungsmethode der Meniskusreparatur erfolgen.
  • Anders sieht es im nicht durchbluteten Teil (die weiße Fläche) der Menisken aus. Ist diese Region des Meniskus gerissen, ist der erfolgende Behandlungsschritt die Meniskusglättung. 
  • Bei nur teilweise durchbluteten Partien (die weiß roten Flächen) wird im Regelfall vom behandelndem Arzt entschieden, welche Methode sinnvoll ist.

Die operative Behandlung des gerissenen Meniskus hat den Nachteil, dass Sie vermutlich eine längere Regenerationsphase benötigen, um sich vollständig zu erholen. Das Risiko der Entwicklung einer Kniearthrose ist in den Folgejahren wahrscheinlicher als bei einer konservativen Behandlung.

Wie funktioniert eine Kniespiegelung

Entscheidet sich der behandelnde Arzt für die operative Behandlung, wird immer im Rahmen einer Kniespiegelung (Arthroskopie) operiert. Hierzu werden zwei bis drei kleine Schnitte am Knie benötigt. Dadurch kann ein spezielles Endoskop (Arthroskopie) eingeführt werden.

In dieser befindet sich eine Kamera mit Licht und Kanüle. Mithilfe dieser Technik kann eine Einschätzung über Verletzungsgrad und Operationsmethoden bestimmt werden.

Durch die weiteren Schnitte werden Operationsinstrumente zum Schneiden, Greifen und Nähen eingeführt, die für die Durchführung der Operation benötigt werden.

Nachbehandlung und Rehabilitation: Die drei Phasen der Heilung

Präoperativ: Die operative Kniearthroskopien bringt selten Komplikationen mit sich. Die Länge der Operation entscheidet sich anhand des Verletzungsgrades. Zur Vorbeugung von Blutgerinnseln, Venenthrombosen und Lungenembolien werden vor dem Eingriff i. d. R. Anti-Thrombose-Spritzen und Thrombosestrümpfe verabreicht.

Postoperativ: Die Rehabilitationsphase nach der operativen Behandlung des Meniskusrissen steht auch hier in Abhängigkeit zur Behandlungsmethode: Meniskusreparatur- oder Meniskusglättung. Ist der Meniskus genäht, könnte dieser im Falle der Missachtung der Schonfrist wieder aufreißen. Daher sollten Sie sich nach der Kniearthroskopien zunächst schonen und möglichst kühlen.

Die Rehabilitation nach der Meniskusglättung

Die Rehabilitation der Meniskusglättung des Meniskus erfolgt nach der Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt in drei Phasen:

  1. Phase: Bereits drei Wochen nach dem operativen Eingriff kann das Bein schon mit dem Körpergewicht belastet werden. Um Schmerzen oder möglich auftretende Schäden möglichst zu minimieren, ist eine Gehhilfe empfehlenswert.
  2. Phase: Vier bis sechs Wochen nach der Meniskus Teilentfernung wird das Bein durch sportliche Einheiten auf dem Ergometer oder Fahrrad stabilisiert. Knie belastende Bewegungen sollten in dieser Phase möglichst vermieden werden.
  3. Phase: Sechs Wochen nach dem operativen Eingriff sollten die meisten sportlichen Aktivitäten wieder möglich sein. Die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt- oder Physiotherapeuten sollte allerdings vorab erfolgen.

Die Rehabilitation nach der Meniskusnaht

Die Rehabilitation der Meniskusnaht erfolgt nach der Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt ebenfalls in drei Phasen, die jedoch deutlich später beginnen:

  1. Phase: Sechs Wochen nach der Operation sollten Sie Ihr Bein nur mithilfe einer Gehhilfe belasten. Zunächst werden für die Rehabilitation schonende Physiotherapie eingeführt, in denen das Knie passiv bewegt werden sollte. Ziel dieser Therapie ist, dass das Bein im 90-Grad-Winkel wieder vollständig gestreckt und gebeugt werden kann.
  2. Phase: In der siebten bis vierzehnte Woche kann das Knie bereits mit dem gesamten Körpergewicht belastet werden. Das Ziel in dieser Phase ist eine schonende Belastung des Knies, die Sie anschließend wieder in Ihren Alltag zurückführt.
  3. Phase: Ab der vierzehnten Woche können sportliche Übungen und leichte Sportarten nach Absprache mit Ihrem Arzt wieder unternommen werden.

Die eher seltener zutreffende Meniskusriss Behandlung durch eine Transplantation wird, ähnelt sich vom Rehabilitationsprozess mit der Meniskusnaht. Da dieser Eingriff auch weitere operative Schritte zur Schaffung den biologischen Gewebeersatz beinhalten, könnte die Rehabilitation eine deutlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Weitere Schritte sollten Sie daher unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

FAQ

Wie wird ein Meniskusriss behandelt?

Zunächst kommt es auf den Vernetzungsgrad des Meniskusrisses an. Die beschädigten Partien des gerissenen Meniskus können nach der Diagnose entfernt oder genäht werden. Bei der Entfernung werden die durch den Riss ausgefransten Meniskusanteile abgeschoren. So kann die raue Oberfläche des gerissenen Meniskus geglättet werden. In wenigen seltenen Fällen wird der Meniskusriss durch eine Transplantation wiederhergestellt, die durch Spendermeniskus oder biologischen Gewebeersatz festgenäht und ersetzt wird.

Kann ein Meniskusriss von selbst heilen? 

Ob der Meniskusriss von selbst heilen kann, entscheidet sich auch hier anhand des Verletzungsgrades. Dazu sollte man wissen, dass der Meniskus verschiedene Zonen beinhalten. Einige Stellen sind gut durchblutet und andere Regionen, die mittiger im Kniegelenk liegen, nicht. 

Wenn der Riss in der gut durchbluteten Region des Meniskus ist und er nicht zu tief in die schlecht durchbluteten Bereiche geht, kann er konservativ heilen.

Wie lange dauert es bis Meniskusriss geheilt ist?

Wie lange die Heilung des Meniskus dauert, hängt von der Art und Weise der Behandlung und ist vom individuellen Fall eines des Patienten abhängig. Ausschlaggebend sind dabei die genaue Art der Verletzung sowie die Lage des Risses. Die Heilung des Meniskus benötigt in den meisten Fällen 6 bis 14 Wochen.

Wie schnell muss ein Meniskusriss operiert werden?

Die Schmerzen und die Bewegungsunfähigkeit können nach einem Meniskusriss schmerzhaft sein. Das Knie kann i.d.R. nicht mehr vollständig durchgestreckt oder gebeugt werden. Daher sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Was passiert wenn ein gerissener Meniskus nicht behandelt wird?

Wenn Sie sich gegen die empfohlene Behandlung des Meniskusrisses entscheiden, führt dies zwangsläufig zu Knorpelschaden und Arthrose. Der Riss wird bei jeder Bewegung weiter beschädigt, bis das Gehen nur noch mit großer Mühe möglich sein wird.

FAQ

1. Risiken?

Postoperativer Effekt. Wenn dieser auftritt, muss Prothese und Gelenk Innen Schleimhaut entfernt werden. Knie wird dann mehrere male gespült und dann wird dann ein “Spacer” eingebracht (Prothese aus Knochenzement, der ein Antibiotikum enthält). Dieser Spacer bleibt im Schnitt 6 Monate im Körper, Patient darf 6 Monate nicht kaufen. Nach den 6 Monaten wird der wieder gegen eine Vollprothese ausgetauscht.

2. Komplikationen?

- Fehlplatzierung der Prothese: 
- zu groß oder zu kleines Implantate 

Bewegungseinschränkungen, im schlimmsten Fall nach der OP schlechter als zuvor.

3. Rehabilitation?

6-7 Tage KH. Es gibt dazu Reha Einrichtungen oder die ambulante Reha (4 stunden am Tag in ein KH und dort behandeln) → kommt für allein lebende aber nicht infrage. 

4. Lebensdauer und Haltbarkeit?

Kommt auf verschiedene Faktoren an: 

  1. Qualität
  2. Medikamenten 
  3. Geschlecht und Belastung 
  4. Positionieren der Belastung, Lockere Prothesen muss man austauschen. Ratsam alle 2 Jahre Kontrolle, damit man eventuelle Lockerungen sehen und vorbeugen kann.

5. Sport?

Fahrrad fahren, schwimmen, kein Problem. Stop-and-Go Sportarten, beide Scherkräfte auf das Kniegelenk einwirken, sollten möglichst verhindert werden. 

6. Der richtige Zeitpunkt für die Prothese?

Das ist erreicht, wenn der Patient sagt, es kann nicht mehr schlimmer werden. Es kann sein, dass nach der Implementation der Knieprothese die Beschwerden schlimmer sind als vorher.  Wenn ein Patient vor der OP noch 5 km laufen kann, dann kann es sein, dass er nach der OP nur noch 500 m laufen kann. Daher ist der richtige Zeitpunkt erst, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt. 

7. Dauer der Krankschreibung?

Sitzende Tätigkeit arbeiten sie früher als belastende Arbeit. Im Schnitt sind es 8–12 Wochen.

8. Wie lange läuft man mit Krücken?

Nach einer Arthroskopie mit degenerativen Verfahren muss im Schnitt 4 Wochen Stützen gelaufen werden, dann übernimmt, in ab Abhängigkeit des Befundes, eine Schiene diese Funktion. Kommt es allerdings noch zu einer Implantation des Meniskus oder sind Ober und Unterschenkel gegenüberliegend mit einem Knorpelschaden versehen und wurde dieser repariert, dann verlängert sich diese Zeit um 6–6 Wochen, allerdings abhängig anhand des Körpergewichtes des Patienten. 

9. Was sollte man mit Arzt vor der Knieoperation besprechen?

Als Patient sollten Sie aus dem Beratungsgespräch mit dem Gefühl herausgehen, dass Sie wissen, dass und warum ggf. eine OP notwendig ist. Nur so können Sie sich auf die OP mit einem guten Gefühl einlassen. Daher sollten Sie unbedingt fragen, welches die Alternativen zur OP sind (und warum diese ggf. für Sie nicht in Frage kommen). Zudem sollten Sie erfragen, was die möglichen Risiken der OP sind – dazu unten mehr – sowie, wann der beste Zeitpunkt für die OP ist. Sind Sie nach dem OP-Beratungsgespräch noch unsicher, holen Sie sich eine Zweitmeinung ein.

10. Sollte man vor der Knie-OP eine Zweitmeinung einholen?

Ein operativer Eingriff am Knie sollte vermieden werden, wenn er vermieden werden kann.  Zum einen vermeidet wohl jeder Patient lieber den Gang in die Klinik, zum anderen stellt jede Operation ein zwar begrenztes, aber eben doch bestehendes Risiko dar, das man nur dann eingehen sollte, wenn andere Therapieformen ausgeschöpft sind. Dies gilt insbesondere bei der Frage, ob ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden muss.

Das Kniegelenk ist jenes Gelenk im Körper, das der stärksten Belastung ausgesetzt wird. Insofern treten Probleme am Kniegelenk häufig auf. Es gibt viele Dinge, die man tun kann, um das Gelenk zu entlasten. Verzicht auf kniebelastende Sportarten, dafür knieschonende körperliche Aktivitäten und gezielte Übungen für das Knie (Physiotherapie); Medikamente, Bandagen, Orthesen – all dies kann helfen, Schmerzen zu reduzieren und die Knie zu entlasten und zu stabilisieren.

Selbst dann, wenn ein operativer Eingriff unumgänglich ist, ist oft nicht der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks notwendig. Es gibt heute bereits Verfahren, die sogar großflächige Knorpelschäden mit einem Transplantat beseitigen können (Knorpelzelltransplantation).

Wird Ihnen von Ihrem behandelnden Arzt eine Operation angeraten, dann ist es durchaus sinnvoll, eine Zweitmeinung einzuholen. Oftmals wird das Einholen einer Zweitmeinung auch von den Krankenkassen übernommen. Natürlich gibt es klare Kriterien, wann welches Verfahren anzuwenden ist. Doch es gibt auch Grenzfälle, bei denen verschiedene Fachärzte durchaus auch unterschiedlicher Meinung sein können. Wenn Sie also sicher sein möchten, ob eine Operation in Ihrem Fall wirklich notwendig ist, sollten Sie auf jeden Fall eine zweite Meinung von einem Experten auf dem Feld einholen.

Bedenken Sie aber immer auch: Das Risiko birgt auch eine Chance; die Vermeidung eines Risikos kann zum nächsten führen. Wenn Sie auf eine OP am Kniegelenk verzichten, kann das nicht nur zu dauerhaften Schmerzen und einer Einschränkung der Mobilität im Kniegelenk und damit Lebensqualität führen. Es kann auch Rückwirkungen auf Bein und Hüfte haben, sollte es durch die Schmerzen zu Fehlbelastungen im Knie kommen.

11. Wie verläuft der Genesungsprozess?

Diese Frage ist sehr individuell und kann nicht allgemeingeltend beantwortet werden. Es kommt auf den jeweiligen Einzelfall und dabei insbesondere auf die Art des chirurgischen Eingriffs an. In jedem Fall wird es mehrere Wochen dauern, bis Sie nach einer Knie-Operation wieder ohne Krücken laufen können, bis Sie Ihr Knie wieder voll sportlich belasten können, vergehen meist bis zu sechs Monate, in manchen Fällen sogar 12 Monate.

Bei einer Knorpelzelltransplantation zum Beispiel ist das Knie im Regelfall erst ein Jahr nach der OP wieder normal belastbar. Ebenfalls sehr lang dauert der Genesungsverlauf bei Kreuzbandrissen; eine Vollbelastung darf frühestens nach sechs Monaten erfolgen. Schwerer einzuschätzen ist dies bei einer Meniskus-OP. Eine Woche bis sechs Wochen kann hier der Heilungsprozess betragen.Welche Knie-OP auch immer Sie bekommen, sehr wichtig ist es, dass sofort nach der Operation die Physiotherapie beginnt und dass der Genesungsprozess fachlich gut begleitet wird. Versäumen Sie daher keinesfalls die Nachsorgeuntersuchungen. Sie tragen mit dazu bei, dass sich die

Welche Knie-OP auch immer Sie bekommen, sehr wichtig ist es, dass sofort nach der Operation die Physiotherapie beginnt und dass der Genesungsprozess fachlich gut begleitet wird. Versäumen Sie daher keinesfalls die Nachsorgeuntersuchungen. Sie tragen mit dazu bei, dass sich die Operation für Sie lohnt und sie sich hoffentlich wieder (fast) schmerzfrei bewegen können.

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Was meine Patienten sagen

"Per Zufall, fand ich Arthoprax bei einer Google Suche. Trotz der Landung aus dem Ausland und der komplizierten Diagnose (Knorpelschäden an der Kniescheibe), waren wir von der Fachkompetenz und Rigorosität Dr. Becks sofort beeindruckt. Dr. Beck hat das aufwendige Verfahren gelernt und vorbildlich durchgeführt. Dr. Beck ist gründlich wie kein anderer Orthopäde. Beim ersten Termin hat er fast 45 Minuten mit uns verbracht um die MRT Ergebnisse und Röntgen zu besprechen. Was uns sofort auffiel war seine holistische Vision: die Ursache war vielleicht nicht die sportliche Belastung (Marathonlaufen), sondern eine Fehlstellung der Hüfte oder sogar ein genetischer Defekt. Am Tag nach dem ersten Treffen fragte ich nach einem OP Termin und bekam ihn innerhalb zwei Wochen (Beethovenklinik in Köln). Gleich nach der OP, um 6uhr30 morgens, kam Dr. Beck an der Klinik vorbei. Am nächsten Tag zeigte er uns Photos auf DVD mit den diversen Knorpelverschleißstellen. Nebenbei erwähnte er, dass die OP zwei Stunden gedauert hatte weil er Lösungen für andere Defektstellen hatte finden müssen. Für Athleten ist diese Praxis sehr, sehr zu empfehlen. Jetzt habe ich erneut Hoffnung, mein Kniegelenk retten zu können und das Langstreckenlaufen wiederaufzunehmen. Die Erfahrung mit Dr. Beck und seinem Team war einfach super."  

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“Dr Beck ist ein sehr guter Orthopäde immer Nett und Freundlich. Er nimmt sich auch Zeit für seine Patienten. Ich hatte sehr starke Knieschmerzen und auch schon eine Knie Arthroskopie 2011 ohne großen Erfolg, aber ein anderer Arzt. Nach Untersuchung und MRT und Beratung erklärte Dr Beck die neue Behandlung mit Kollagen sehr ausführlich und beantwortete jede Frage mit viel Geduld. Als Ich mich dafür entschieden habe, folgte die OP von Dr Beck. Ich konnte es kaum glauben man hat fast keine Schmerzen auch die Physiotherapie Problemlos. Ich kann Dr Beck nur empfehlen. Aber auch sein Praxis Team immer Hilfsbereit und sehr Freundlich. Nochmal Danke für die Liebevolle Betreuung”

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Nach ausführlicher Befragung über die Beschwerden im Knie folgte die Untersuchung und eine erste Diagnose, die durch ein MRT bestätigt wurde. Es folgte eine gute und ausführliche Beratung, bei der medizinische Alternativen besprochen wurden. Nach einer Bedenkzeit und erneuten Rückfragen , die geduldig und in verständlichen Worten beantwortet wurden, habe ich mich für die Methode "Kollagengel" entschieden, um den Knorpeldefekt im Rahmen einer Arthroskopie zu behandeln. Die OP, von Dr. Beck selbst durchgeführt, verlief reibungslos. Nach der OP gab es keine Schmerzen im Knie. Die Nachbehandlung mit den entsprechenden Therapien (Lymphdrainage, Gymnastik) ist sehr erfolgreich. Ich bin rundum zufrieden! Danke Dr. Beck und seinem Team!"  

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